Der Baum in seiner natürlichen Form und den dazugehörenden Bestandteilen – Wurzel, Stamm, Ast und Blatt- wird als abstrahiertes Kunstobjekt neu entwickelt.
Mit der vertikalen und spiralförmigen Drehung und Biegung der Lichtfasern entsteht die geflochtene Skulptur eines Baumes. Der künstliche Baum nimmt wie der natürliche Baum seine Versorgung aus dem Boden, verwendet jedoch Licht als einzige Quelle. Eine moderne Interpretation, wie Technik und Natur verschmolzen werden können.
Die Schwierigkeit beim Entwurf bestand darin, dass die Form und die Bestandteile erkennbar bleiben sollten. Ein freigelegter Wurzelstock, die Verankerung im Boden, der Baumstamm als tragendes Gewebe und die Verzweigung des Astes stehen schlussendlich für die Morphologie des Baumes.
Ort: Graz, Österreich
Typ: Kunst im öffentlichen Raum – Licht
Genre: Skulptur, Lichtinstallation
Jahr: 2016
Künstlerische Leitung: Ferdinand Facklam
Konzept: Ferdinand Facklam, Marina Konstantatou
Computational Designer: Marina Konstantatou
Lichtplanung: Julia Tervoort
Visualisierung: Bloomimages
Fotografie: Paul Ott